Kfz-Versicherung in Österreich: Das musst du wissen

Finanzfluss Team
Finanzfluss Team
Stand: 23. April 2021
Die Anmeldung eines Autos und der Erhalt eines Kennzeichens sind in Österreich mit dem Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung verbunden. Das gilt auch für die Überstellung eines Fahrzeugs (Überstellkennzeichen). Eine Kaskoversicherung kann als freiwillige Autoversicherung für zusätzlichen Schutz abgeschlossen werden.

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Was du wissen solltest
  • Die Kfz-Haftpflichtversicherung sichert dich gegen Schäden ab, die du bei einem Unfall Dritten zufügst. Der Abschluss dieser Versicherung ist Pflicht, um überhaupt ein Auto anmelden zu können.
  • Eine Teilkaskoversicherung kann zusätzlich zur Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden und versichert auch Schäden am eigenen Fahrzeug.
  • Die Vollkaskoversicherung geht über den Umfang der Teilkaskoversicherung hinaus und deckt auch selbst verschuldete Schäden ab sowie Glasbruch, Tierschäden, Parkschäden oder Schäden durch Vandalismus.
  • Entscheidende Faktoren für die Kosten deiner Versicherung sind die Deckungssumme, die Art der zusätzlichen Kaskoversicherung und die Zusatzleistungen. Daneben spielen auch andere Komponenten wie die Automarke, die Fahrerfahrung und das Bonus Malus System eine Rolle.

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Wie du vorgehst
  • Vor der Wahl einer Versicherung solltest du einen Vergleich der einzelnen Anbieter durchführen, da die Prämien und der Leistungsumfang sehr stark variieren.
  • Danach wählst du die für dich passende Versicherung und schließt sie ab. Zusätzlich zur verpflichtenden Kfz-Haftpflichtversicherung kann das auch eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherungen sein.
  • Sobald du die Versicherungsbestätigung hast, kannst du damit dein Auto anmelden. Die Versicherungsbestätigung betrifft vor allem die Kfz-Haftpflichtversicherung. Nur mit dieser Bestätigung erhältst du ein Kennzeichen.

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Arten der Autoversicherung: KFZ-Haftpflicht mit oder ohne Kasko

Eine KFZ-Haftpflichtversicherung ist in Österreich verpflichtend vorgeschrieben. Diese kommt für grundlegende, bestimmte Kosten auf, wenn du mit deinem Auto einen Unfall verursachst und dabei Sachschäden entstehen oder Personen zu Schaden kommen.

Daneben kannst du eine Kaskoversicherung für das eigene Fahrzeug abschließen. Diese Versicherung gibt es als Teilkaskoversicherung oder einer Vollkaskoversicherung.

Das versichert die gesetzliche Kfz-Haftpflichtversicherung

Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und eine Voraussetzung dafür, um dein Auto überhaupt anmelden zu können. Diese Versicherung deckt Schäden ab, die du mit deinem Auto bei Dritten verursachst. Das können sowohl Sachschäden als auch Personen- oder Vermögensschäden sein.

Das versichert die Teilkasko-Versicherung

Eine Teilkaskoversicherung ersetzt Schäden bei Dritten, bietet aber auch einen Schutz gegen Diebstahl, Raub und unbefugtem Gebrauch des Fahrzeugs. Welche Schäden eine Teilkaskoversicherung deckt, hängt in erster Linie von der jeweiligen Versicherung ab, bei der du die Teilkaskoversicherung abschließt.

Das versichert Vollkasko

Im Unterschied zur Teilkaskoversicherung ersetzt die Vollkaskoversicherung auch Schäden, die du am eigenen Auto selbst verursachst. Zudem sind auch Schäden versichert, die durch Vandalismus oder Parkschäden entstehen. Allerdings beinhaltet nicht jede Vollkaskoversicherung diese Leistungen. Parkschäden, Schäden durch Vandalismus oder Fahrlässigkeit sind bei vielen Produkten nicht im Leistungsumfang enthalten. Die Leistungshöhe der Versicherung hängt auch vom Selbstbehalt ab. Aus diesem Grund bieten die meisten Versicherungen Vollkaskopakete an, bei denen du die Höhe des Selbstbehalts im Schadensfall frei wählen kannst. Danach richtet sich dann auch die Prämie. Zu den wichtigsten versicherten Leistungen der Vollkasko gehören:

  • Bei einem selbst verschuldeten Unfall verursachte Fahrzeugschäden.

  • Schäden durch mutwillige Beschädigung durch fremde Personen.

  • Parkschäden.

Darüber hinaus gibt es Vollkaskoversicherungen, die auch Schäden durch Brand oder Naturgewalten wie Blitzschläge oder Hagel übernehmen.

Diese (Zusatz-)Leistungen sind bei einer Autoversicherung wichtig

Nicht jede Zusatzleistung, die bei einer Kaskoversicherung angeboten wird, ist wirklich nötig. Welche Zusatzleistungen für dich wichtig sind, hängt von deinem Fahrzeug sowie deiner finanziellen Ausstattung ab. Auf diese Leistungen solltest du besonders achten:

  • Deckungssumme: Im Gegensatz zur KFZ-Haftpflichtversicherung, bei der eine gesetzliche Mindestdeckungssumme von 7,6 Millionen Euro vorgeschrieben ist. 5,8 Millionen gehen dafür auf Personenschäden, der Rest für Sachschäden beziehungsweise Vermögensschäden. Für reine Vermögensschäden sind maximal 80.000 Euro vorgesehen. Bei Kasko-Versicherungen entscheiden jedoch die Versicherungsgesellschaften selbst über die Höhe der Deckungssumme. Diese solltest du deshalb im Blick behalten.

  • Grobe Fahrlässigkeit: Bei Fällen grober Fahrlässigkeit ist die Vollkaskoversicherung von der Leistung frei und ersetzt keine Schäden. Das gilt vor allem, wenn du den Zündschlüssel im Auto gut sichtbar zurücklässt oder das Auto gar nicht absperrst, wenn du auf abschüssigem oder gefährlichem Gelände parkst, bei Unfällen, die aufgrund zu hoher Geschwindigkeit passieren oder bei Unfällen infolge Telefonierens mit dem Handy ohne Freisprecheinrichtung. Außerdem zahlt keine Versicherung bei Schäden, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss verursacht werden.

  • Mietwagen: Bei Mietwagen ist eine Vollkaskoversicherung immer notwendig. Allerdings werden Schäden aufgrund grober Fahrlässigkeit nicht von der Versicherung gedeckt. Das gilt auch für den Verlust der Autoschlüssel.

  • Folgeschäden: Folgeschäden entstehen beispielsweise bei Beschädigungen von Fahrzeugteilen infolge eines Marderbisses oder einer Kollision mit einem Wildtier. Diese Folgeschäden werden bei manchen Verträgen durch die Teilkasko- oder die Vollkaskoversicherung abgedeckt.

  • Rückkauf: Entstehen infolge eines Unfalls Schäden am Fahrzeug, die den vertraglich festgelegten Rahmen übersteigen, ist meist eine Umstufung bei der Versicherung die Folge. Das heißt, dass in diesem Fall die Prämien erhöht werden. Manche Versicherungen bieten jedoch die Möglichkeit, die Umstufung durch einen sogenannten Schadenrückkauf zu vermeiden.

  • Neuwertentschädigung: Bei Diebstahl oder einem Totalschaden zahlt die Versicherung in erster Linie den aktuellen Zeitwert deines Fahrzeugs. Versicherungen bieten gegen eine erhöhte Prämie jedoch die Möglichkeit einer Neuwertentschädigung. Dafür werden fixe Prozentsätze vom Listenpreis des Wagens ersetzt. Die Höhe dieser Prozentsätze hängen vom Alter des Wagens ab. Dafür gibt es gestaffelte Prämien. In den ersten 6 Monaten nach dem Kauf werden 100% ersetzt, in den zweiten 6 Monaten 90% usw.

  • Fahrerschutz: Eine Fahrerschutzversicherung ist fakultativ und sichert bei einem selbst verschuldeten Unfall die Folgekosten durch eigene Verletzungen ab. Wenn du fremde Personen verletzt, ist dies ohnehin durch die Haftpflichtversicherung gedeckt und Schäden am eigenen Wagen deckt die Vollkaskoversicherung ab.

  • Auslandsschadenschutz: Im Ausland gelten andere Mindestdeckungssummen als in Österreich. Das gilt in erster Linie für die Haftpflichtversicherung. Bei der Vollkasko gibt es die Möglichkeit, eine Reise-Vollkaskoversicherung abzuschließen.

Zusatzleistungen, die wichtig sind:

  • Reisevollkasko: Wenn du häufig im Ausland unterwegs bist, empfiehlt sich der Abschluss einer Reise-Vollkaskoversicherung.

  • Der Schutzbrief: In Österreich bieten die bekannten Autofahrerklubs einen Schutzbrief an. Dieser beinhalten zusätzliche Serviceleistungen wie Krankenrücktransport aus dem Ausland oder die Hubschrauberrettung. Zudem gibt es eine Servicenummer, die rund um die Uhr erreichbar ist und wo du jederzeit einen Abschleppdienst rufen kannst. Der Leistungsumfang dieser Autoschutzbriefe ist nicht überall gleich. Aus diesem Grund solltest du hier ebenfalls einen Vergleich durchführen.

Die Stufen der Kfz-Versicherung im Überblick

Das Bonus Malus System soll das sichere Fahrverhalten im Straßenverkehr fördern und bildet die Grundlage für die Höhe der Versicherungskosten. Dieses System besteht in Österreich aus insgesamt 17 Stufen. Auf der Einsteigerstufe oder Basisstufe 9 bezahlst du die volle Kfz-Haftpflichtprämie. Je niedriger die Versicherungsstufe ist, desto geringer werden die Prämien. Die Stufe hängt davon ab, ob und wie lange du bereits eine Zulassung für dein Auto hast.

Du kannst aber auch in der Stufe 0 mit den niedrigsten Prämien einsteigen, wenn du noch nie ein auf dich zugelassenes Auto besessen hast. Du kannst diese Stufe von anderen Personen übernehmen. Eine Übernahme einer Bonus Malus Stufe ist möglich, wenn bestimmte Personen innerhalb der letzten 12 Monate ihr Fahrzeug abgemeldet haben. Diese Personen sind

  • Eltern und Großeltern
  • Ehepartner/innen
  • Lebenspartner oder Geschwister, die im gleichen Haushalt wie du leben

Andernfalls rückst du in der Schadensstufe herunter, wenn du mindestens ein Jahr lang unfallfrei geblieben bist. Dafür ist ein Beobachtungszeitraum vorgesehen, der jeweils vom 1. Oktober bis 30. September des Folgejahres reicht. Andernfalls erhöht sich die Stufe, wenn du im Beobachtungszeitraum einen Schaden verursachst. In diesem Fall verschlechtert sich deine Bewertung um 3 Stufen. Bei der Schadensstufe 9 rutscht du somit auf die Schadensstufe 12 vor. Manche Versicherungen bieten allerdings sogenannte Freischäden an, bis zu deren Höhe du trotzdem nicht umgestuft wirst.

Auswirkungen der Versicherungsstufen auf die Versicherungsprämien

So wirken sich die Stufen des Bonus Malus Systems auf die Versicherungsprämien der Kfz-Haftpflichtversicherung aus: Angenommen du besitzt einen Audi A3, Baujahr 2020 mit einer Leistung von 116 PS (85kW), bist 30 Jahre alt und meldest das Auto in Wien an. Die jährliche Prämie beträgt 1.010,50€ bei der Kfz-Haftpflicht oder 1.514,95€ bei der Haftpflicht inklusive Vollkaskoversicherung.

StufeHaftpflichtVollkasko
8/91.010,50€1.514,95€
6/7808,40€1.211,96€
4/5707,35€1.060,47€
2/3606,30€908,87€
0/1505,25€757,47€

Wie bekommt man eine günstige Kfz-Versicherung?

Um die Höhe der Kfz-Versicherungsprämie bei der Autoversicherung möglichst gering zu halten, sind mehrere Faktoren ausschlaggebend. Dazu gehören in erster Linie.

  • Die unfallfreien Jahre
    Je länger du keinen Unfall verursachst, desto geringer werden mit der Zeit die Prämien für die Versicherung.
  • Übernahme einer Versicherungsstufe von anderen Personen
    Das ist bei Eltern oder Großeltern möglich oder Geschwistern, die im selben Haushalt wie du leben.
  • Die Automarke
    Die Höhe der Versicherungsprämie hängt auch von der Automarke und dem Fahrzeugtyp ab. Eine höhere Motorleistung ist auch mit höheren Prämien verbunden. Zudem stufen Versicherungen bestimmte Automarken in unterschiedliche Risikoklassen ein, die nach einem statistischen System berechnet werden.
  • Hauptwohnsitz
    Es gibt auch Preisunterschiede nach einzelnen Regionen. In städtischen Ballungsräumen sind die Versicherungsprämien höher als in ländlichen Regionen.
  • Alter des Eigentümers und jährliche Fahrleistung
    Das Alter des Fahrzeugeigentümers sowie die jährliche Fahrleistung ist ebenfalls ausschlaggebend für die Versicherungsprämie. Jüngere und ältere Führerscheinbesitzer zahlen meist eine höhere Prämie. Auch die jährliche Fahrleistung bestimmt die Prämie. Je weniger du fährst, desto billiger wird die Versicherung. Allerdings darfst du keine Falschangaben machen, da dein Kilometerstand bei einem Unfall von der Versicherung genau kontrolliert wird. Dann können Nachzahlungen entstehen.
  • Der Fahrerkreis
    Je kleiner du den Fahrerkreis hältst desto geringer wird deine Versicherungsprämie. Besonders teuer wird es, wenn du auch jüngere Fahrende mitversichern möchtest.
  • Die Selbstbeteiligung
    Bei der Kaskoversicherung senkt die Höhe der Selbstbeteiligung oder der Selbstbehalt die Prämie. Je mehr du selbst bei einem Schaden zahlst, desto geringer ist die Prämie.
  • Zahlungsmodalitäten
    Wenn du eine Versicherung monatlich bezahlst, ist das in der Regel am teuersten. Es empfiehlt sich, die Versicherung einmal jährlich abbuchen zu lassen.
  • Werkstattbindung
    Die meisten Kfz-Versicherungen sind mit einer Werkstattbindung versehen. Ein Schaden kann dann nur in einer der vorgesehenen Vertragswerkstätten durchgeführt werden. Es gibt jedoch die Möglichkeit, diese Werkstattbindung mit der Versicherung zu verhandeln.

Weitere Faktoren

Zudem können noch weitere Faktoren für die Versicherung in Erwägung gezogen werden.

  • Berufsgruppe
    Versicherungen gewähren manchmal auch Berufsgruppenrabatte wie für Angestellte im öffentlichen Dienst.
  • Telematik
    Versicherungen setzen auf die Digitalisierung und bieten Telematiktarife an. Hierbei wird das Fahrverhalten elektronisch überwacht.
  • Garage
    Wenn du dein Auto sicher in einer Garage versperrst, gewähren dir manche Versicherungen einen Prämienrabatt.
  • Typklasse
    Je nach Fahrzeugtyp werden eigene Versicherungsprämien verrechnet.
  • Das Baujahr
    Je älter ein Fahrzeug ist, desto höher wird das Unfallrisiko von den Versicherungen eingestuft.
  • Elektroautos
    Für Elektroautos verlangen manche Versicherungen eine niedrigere Prämie.
  • Sicherheitstraining
    Einige Versicherungen bieten ein Fahrsicherheitstraining an. Nach der Teilnahme an diesem Training erhält man einen Bonus.
  • Wechsel der Versicherung
    Du kannst deine Kfz-Versicherung aus verschiedenen Gründen wie Prämienerhöhungen oder bei einem Autowechsel kündigen und zu einer anderen Versicherung wechseln.
  • Insassenversicherung
    Der Abschluss einer Insassen-Unfallversicherung ist bei vielen Versicherungen möglich, doch nicht unbedingt sinnvoll, da die Kfz-Haftpflichtversicherung bei einem Unfall ohnehin einschreitet.
  • Öko
    In Österreich wird für Fahrzeuge eine motorbezogene Versicherungssteuer eingehoben, die gemeinsam mit der Kfz-Haftpflichtprämie bezahlt wird.

Kfz-Versicherungen im Vergleich: Welche Autoversicherung passt zu dir?

Eine Kfz-Haftpflichtversicherung musst du ohnehin abschließen, um dein Auto überhaupt anmelden zu können. Die Sinnhaftigkeit einer Kaskoversicherung hängt allerdings von verschiedenen Umständen ab.

  • Kannst du dir eine Reparatur selbst leisten?
    Eine Vollkaskoversicherung deckt auch selbstverschuldete Schäden ab, ist jedoch erheblich teurer als eine Teilkaskoversicherung. Die Vollkaskoversicherung lohnt sich, wenn du einen Neuwagen erwirbst oder ein besonders teures Modell.
  • Wie dringend benötigst du das Auto?
    Eine Kaskoversicherung ist empfehlenswert, wenn du dein Auto sehr häufig und vielleicht auch beruflich verwendest.
  • Wie ist dein Fahrverhalten?
    Auch dein Fahrstil spielt eine große Rolle. Wenn du ein sicherer und umsichtiger Autofahrer bist, ist das Unfallrisiko wesentlich geringer.

Bei einer Kfz-Versicherung ist ein regelmäßiger Vergleich immer sinnvoll. Du kannst die Autoversicherung auch alle 1 bis 2 Jahre wechseln, wenn du Anbieter mit günstigeren Bedingungen finden solltest. Dieser regelmäßige Wechsel ist aber nicht unbedingt notwendig. Allerdings befinden sich die Versicherungen in einem starken Wettbewerb zueinander, weshalb es immer wieder zu günstigen Aktionen kommt. Am besten nutzt du für einen Vergleich unseren Kfz-Versicherung Vergleich.

Bei einem Wechsel der Versicherung ist jedoch der Stichtag wichtig. Dieser Stichtag ist immer der 30. November. Eine Kündigung muss bis zu diesem Datum beim Versicherer einlangen, um den Vertrag bis zum 31. Dezember rechtzeitig zu kündigen. Die neue Versicherung beginnt dann am 1. Januar des Folgejahres.

Unterschiede der Kfz-Versicherung in Deutschland und Österreich

Die Kfz-Versicherung weist zwischen Deutschland und Österreich einige Unterschiede auf.

  • Prämienberechnung
    Die Berechnung der Versicherungsprämie basiert in Deutschland unter anderem auf den Daten der sogenannten Schadensfreiheitsklassen oder SF-Klassen. In Österreich hingegen wird zur Prämienberechnung das Bonus Malus System herangezogen.
  • Deckungssummen
    Bei der Kfz-Haftpflichtversicherung ist in Österreich seit 2016 eine gesetzliche Mindestdeckungssumme von 7,6 Millionen Euro vorgeschrieben. Diese beinhaltet Sachschäden, Personenschäden und Vermögensschäden. In Deutschland hingegen liegt die Deckungssummen für Personenschäden schon bei 7,5 Millionen Euro, für Sachschäden bei 1 Million Euro und für Vermögensschäden bei 50.000 Euro.
  • Kennzeichen
    In Österreich gilt das amtliche Kfz-Kennzeichen als Nachweis für eine aktive Kfz-Versicherung.

FAQ

Was kostet eine Vollkasko Kfz-Versicherung?

Ich habe meine Kfz-Versicherung nicht bezahlt, was passiert jetzt?

Wann ist es möglich, die Autoversicherung zu wechseln?

Wann kann man eine Autoversicherung kündigen?